Nutzerbeirat

Nutzerbeirat

Der Nutzerbeirat wird nach demokratischen Regeln entsprechend den Bestimmungen des Wohn- und Teilhabegesetzes (WTG) von allen Bewohnern für die Dauer von vier Jahren gewählt. Aufgabe eines Beirats ist es, die Interessen der Bewohner gegenüber dem Betreiber der Betreuungseinrichtung zu vertreten.

Oberste Maxime
Wesentlich bleibt bei allen Aktivitäten die Forderung aus § 1 WTG allgegenwärtig zu haben, nämlich:
„Die Würde, die Interessen und die Bedürfnisse der Bewohner vor Beeinträchtigung zu schützen und die Einhaltung der dem Betreiber ihnen gegenüber obliegenden Pflichten und ihre Rechte zu sichern.“
Vielfältige Aufgaben
Die Anzahl der zu wählenden Beiratsmitglieder richtet sich nach der Anzahl der Bewohner in der jeweiligen Betreuungseinrichtung und beträgt hier sieben zu wählende Mitglieder. Diese sieben Beiratsmitglieder und ihr Berater treffen sich monatlich einmal in verschiedenen Wohnstätten, um im Rahmen der Zuständigkeitsregeln nach dem WTG bei Maßnahmen der Einrichtungsleitung, die den Bewohnern dienen könnten, mitzubestimmen bzw. mitzuwirken. So schreibt das WTG in § 21 eine Mitbestimmung bei der Verpflegungsplanung vor. Der § 22 WTG wiederum sieht ein Mitwirkungsrecht bei Unterkunfts- und Betreuungsangelegenheiten.

Auf der Höhe der Zeit bleiben
Intensive Schulung mit dem WTG sowie Seminare und Exkursionen vermitteln den Mitgliedern das nötige Rüstzeug für eine erfolgreiche Mitarbeit. Zur Einrichtungsleitung haben sich enge Kontakte entwickelt, so dass ein aktiver Informationsaustausch und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit bestehen. Darüber hinaus erhält die städtische Fachaufsicht Informationen über Entwicklungen im Nutzerbeirat.

Begrenzte Amtsperiode
Am Ende der vierjährigen Amtszeit des Nutzerbeirats steht die Vorbereitung zu den Neuwahlen dieses Gremiums, um so einen nahtlosen Übergang für die nachfolgende Mannschaft gewährleisten zu können.

Die Mitglieder des Nutzerbeirates der Lebenshilfe Leverkusen e.V.